Tag 4: Versuchung

Veranschaulichung

4. Mose 11:4-6‬ ‭(HFA‬‬) „Doch das Jammern nahm kein Ende. Unter den Israeliten waren viele Fremde, die sich dem Volk angeschlossen hatten, als es Ägypten verließ. Sie forderten nun besseres Essen, und schon fingen auch die Israeliten wieder an zu klagen: »Niemand gibt uns Fleisch zu essen! In Ägypten war das anders! Da bekamen wir umsonst so viel Fisch, wie wir wollten, da gab es Gurken, Melonen, Lauch, Zwiebeln und Knoblauch. Aber hier haben wir nichts außer jeden Tag dieses Manna. Darauf ist uns der Appetit gründlich vergangen!«“ Zu diesem Zeitpunkt waren die Israeliten seit über zwei Jahren aus Ägypten heraus. Sie waren keine Sklaven mehr, sondern Gottes auserwähltes Volk. Und als Gottes auserwähltes Volk hatten sie wiederholt erlebt, wie Gott sie beschützte und für ihre Bedürfnisse sorgte. Doch als sie Tag für Tag die heiße, karge Wüste ertragen mussten, wurden sie müde und begannen zu klagen. Anstatt sich an all das zu erinnern, was Gott für sie getan hatte, erinnerten sie sich an das gute Essen, das sie in der Sklaverei gegessen hatten, und das brachte sie an den Punkt der Enttäuschung, Unzufriedenheit und Frustration. So ergeht es auch uns. Die Welt fordert uns auf, zu ihr zurückzukehren, erinnert uns an das Vergnügen, das wir hatten, als wir unserem Fleisch nachgaben, und verspricht "Leben im Überfluss", wenn wir nur zurückkehren. Unser Fleisch hat genug von Jesus, dem "Brot des Lebens" (Johannes 6:48-51), und sehnt sich nach dem Körperlichen, dem Natürlichen, dem Fleischlichen. Dennoch dürfen wir nicht den Lügen der Welt, des Teufels oder unseres Fleisches glauben. Nur Christus kann dein hungriges Herz sättigen. Nur Christus bietet dir Leben in Fülle, weil er an deiner Stelle den Tod erlitten hat.
Auf Jesus Schauen