(5) „Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, (6) der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; (7) sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; (8) und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Philipper 2:5-8
Viele Menschen gehen durch Lebensphasen, in denen sie sich leer, unerfüllt, matt, abgestumpft, niedergeschlagen oder allein gelassen fühlen. Songwriter haben dieses Gefühl mit den Worten "Nothing really matters" beschrieben. Wir wissen also, dass die Auseinandersetzung mit der inneren Leere viele Menschen beschäftigt. Dieses Gefühl kann aber sehr beunruhigend und sogar beängstigend sein.
Für manche Menschen ist dieser Gefühlszustand ein langjähriger Begleiter. Sie fühlten sich immer schon innerlich leer, als wären sie von etwas getrennt oder würde ihnen etwas fehlen. Andere werden von diesem Gefühl überrascht, in der Regel nach Jahren der persönlichen Leistung und des offensichtlichen Erfolgs, wie bei König Salomon, der schrieb: „O Nichtigkeit der Nichtigkeiten!, spricht der Prediger. O Nichtigkeit der Nichtigkeiten! Alles ist nichtig!!“ (Prediger 1:2 )
Die Welt, unser Fleisch und der Teufel versichern uns ständig, dass wir aus eigener Kraft Zufriedenheit finden und die Leere füllen können; wir brauchen nur mehr Dinge, neue Dinge, bessere Dinge. Oder wir müssen härter arbeiten und mehr erreichen, damit wir bessere Urlaube machen und aufregendere Erfahrungen machen können. Und wenn das nicht funktioniert, versuchen uns Werbung und Reklametafeln in Hülle und Fülle zu überreden, diese oder jene Pille einzunehmen, um Linderung zu erfahren. Wenn wir keine Pillen mögen, können wir auf die unzähligen Netzwerke, Sender, Videos und Podcasts zugreifen, die uns ermutigen, die Leere mit mehr Kindern, Familie, Freunden, Arbeit, Aktivitäten, Filmen, Musik, Essen, Alkohol, Sport, Sex, Nachrichten, Politik, Mode oder Spielen zu füllen. Diese Dinge sind zwar nicht unbedingt schlecht, aber leider bleiben wir entmutigt zurück und wollen nur noch mehr. Unsere Gefühle stumpfen ab; wir sind erschöpft vom Streben nach Zufriedenheit.
Es gibt einen anderen Weg, einen besseren Weg, um deine innere Leere zu überwinden! Wenn du dich heute leer fühlst, kannst du auf Jesus schauen und in ihm erfüllt und zufrieden werden!
Vielleicht denkst du: "Ich glaube an Jesus, aber ich fühle mich trotzdem leer". Es gibt einen Unterschied zwischen dem bloßen Glauben (Kopfwissen) und dem Erfüllt-Sein von Christus. Jakobus schrieb: "Du glaubst, dass es einen Gott gibt. Das ist gut! Sogar die Dämonen glauben das - und zittern." (Jakobus 2:19) Als Christen glauben wir nicht nur an Jesus; Jesus ist unser Leben (Kolosser 3:4).
Wenn du deine innere Leere loswerden und die Fülle erfahren möchtest, die in Christus ist, brauchst du nur auf Jesus zu schauen. Betrachte das Geschehen am Kreuz, an dem er für deine Sünde gelitten hat, wo er sich ausgegossen hat, um dich zu füllen (Epheser 3:19). Komm und erhebe dein Herz zu ihm, und empfange die ganze Liebe, das Leben, die Heilung und die Fülle, die von ihm ausgeht und in dein Herz fließt.
Jesus ist ans Kreuz gegangen und hat sich völlig entäußert, damit du den Heiligen Geist (Galater 3:14) und alles, was du zum Leben und zur Gottesfurcht brauchst (2 Petrus 1:3), empfangen kannst. Er hat sein Leben ausgegossen, um dich mit seiner wunderbaren Liebe zu füllen (1. Johannes 3:1), mit überschwänglicher Freude (1. Petrus 1:8) und mit einem Frieden, der jedes Verstehen übersteigt (Philipper 4:7).