Mein Mann kämpfte sehr darum, sich aus den Fesseln der sexuellen Unreinheit zu befreien. Am Anfang unseres Weges zur Reinheit gab es eine Menge Vergebung, die stattfinden musste.
Ich kann mich daran erinnern, dass ich dessen so überdrüssig war, dass ich mich in meinem Wandschrank verkroch, mir die Augen ausweinte und Gott um Hilfe anflehte. „Herr, stärke meinen Glauben. Bitte hilf mir. Bitte hilf meinem Mann. Ich glaube, dass du unsere Ehe heilen wirst, aber hilf meinem Unglauben. Ich weiß nur nicht, wie du das anstellen willst. Hilf mir, Herr, gib mir den Glauben, damit ich es schaffe.“
Ich war wie die Witwe in 1. Könige 17:10-16 und dachte, alles wäre verloren. Als die Witwe den Propheten Elias traf, bat er sie, ihn zu speisen, aber sie sagte, sie könne es nicht. Sie erzählte ihm, dass sie sich auf die Zubereitung einer letzten Mahlzeit für sich und ihren Sohn vorbereite, und anschließend verhungern würde. Sie hatte keinen Glauben. Sie sah sich an, was sie besaß, und sagte: „Es ist nicht genug. Ich kann das nicht. Ich muss für meinen Sohn und mich selbst sorgen.“
Aber wie üblich hatte Gott andere Pläne. Elia sagt der Frau: „Fürchte dich nicht...“, biete Gott an, was du hast, und er wird dich und deinen Sohn versorgen. Und aus Gnade ermöglicht Gott dieser Witwe, im Glauben diesen Schritt zu gehen. Sie gehorcht und gibt zuerst Elia zu essen. Und tatsächlich gehen ihr Öl und Mehl nicht aus.
Meine liebe Freundin, Gott ist treu. Selbst wenn du denkst, du hättest nicht die Kraft zum Vergeben in dir, wird Gott dir den Glauben geben, um dies zu tun. Du musst nicht deinem Ehepartner vertrauen; du musst nur Gott vertrauen.
Ich kann mit Freude bezeugen, dass Jesus dies in meinem Leben ermöglicht hat. Er gab mir den Glauben, die Botschaft vom Kreuz zu glauben, sowohl für mich als auch für meinen Mann. Und ich bin so dankbar, dass er es getan hat. Heute ist meine Ehe lebendig und gefestigt, weil Gott es uns ermöglicht hat, einander zu vergeben, so wie uns vergeben wurde.
Zu Jesus zu kommen und den Glauben, den wir brauchen, bei ihm zu suchen, ist also der wichtigste Weg, um in unserem Glauben und unserem Vertrauen in ihn zu wachsen. Aber Gott hat auch noch weitere Vorkehrungen getroffen, um unseren Glauben zu vertiefen.