Ich grüße dich. Schön, dass du zurück bist zum Kurs „Eine gemeinsame Front“. Ich bete dafür, dass du wiedergekommen bist, weil du bereit bist, alles das, was nötig ist zu tun, um die Heilung zu empfangen, die in Jesus zu finden ist.
In dieser und der nächsten Lektion werden wir gemeinsam den Herrn um das grundlegende und motivierende Verständnis bitten, das wir brauchen, um als Menschen zu leben, die von Jesus geheilt worden sind.
Vielleicht hast du, wie ich, viele verschiedene Rollen zu übernehmen - als Ehepartnerin, Elternteil, Freundin, Mitarbeiterin, Freiwillige usw. Solche Titel oder Bezeichnungen können zur Organisation unserer Welt nützlich sein. Aber manchmal können wir uns so sehr auf unsere gegenwärtigen Identitäten konzentrieren, dass wir unsere ewige Identität aus den Augen verlieren. Das kann für unsere Herzen und Beziehungen von Nachteil sein.
Als mein Mann und ich uns auf dem Weg machten, um geheilt zu werden, fühlte ich mich hilflos meinem emotionalen Durcheinander ausgeliefert. Ich reagierte auf die Sünde meines Mannes nicht im Glauben als Kind Gottes. Ich reagierte auf meine Umstände auf der Grundlage meiner Gefühle und Ängste als verletzte Ehefrau und verängstigte Mutter.
Ich fühlte mich als Ehefrau wie eine Versagerin. Ich dachte, wenn ich nur eine bessere, klügere oder hübschere Ehefrau gewesen wäre, dann wäre mein Mann nicht zu sexueller Sünde verleitet worden. Ich fürchtete, dass mein Mann süchtig war, und dass er sich nie wirklich ändern würde. Aber gleichzeitig wollte ich, dass unsere Kinder einen Vater haben. Daher versuchte ich, die Verhaltensweise meines Mannes zu steuern und ihm Schuldgefühle einzureden, damit er umkehrt.
Frage 1. Kannst du die Schwierigkeiten nachvollziehen, die ich aufgrund meiner Ängste und Gefühle hatte, auf meinen Ehemann zu reagieren? Bitte erzähle.
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Wenn wir den Versuchungen widerstehen wollen, auf der Grundlage unserer gegenwärtigen statt unserer ewigen Identität auf unsere Umstände zu reagieren, dann müssen wir die Wahrheit darüber lernen, wer wir in Christus sind, damit sie unser Denken prägen kann. Zu diesem Zweck wollen wir uns gemeinsam 2. Korinther 5:14-21 ansehen. Wir werden uns die erste Hälfte dieses Abschnitts in dieser Lektion ansehen und dann die zweite Hälfte in der nächsten Lektion zu Ende bringen.
„Denn die Liebe des Christus drängt uns, da wir von diesem überzeugt sind: Wenn einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben; und er ist deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden ist. So kennen wir denn von nun an niemand mehr nach dem Fleisch; wenn wir aber auch Christus nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch nicht mehr so. Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! Das alles aber [kommt] von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Jesus Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat; weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte. So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, dass Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden.”