Lektion 19: Parallelen zwischen Evangelium und Schwangerschaft

Einleitung

Willkommen zurück zum Kurs! Heute möchten wir mit euch eine Erfahrung teilen, die wir durch eine Offenbarung gemacht haben. Nein, keine himmlische Offenbarung mittels einer Vision, sondern ein Gedanke der Wertschätzung für Frauen, die Kinder geboren haben und eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit Jesus aufweisen. Betrachten wir gemeinsam das Leben Jesu anhand der Geburt eines Kindes.
Eines Tages stand ich meiner Frau Sylvia von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Als ich ihr tief in die Augen blickte, sagte ich ihr, dass ich ihre Schwangerschaftsstreifen liebe und dass ich dankbar für das bin, was sie durchgestanden hat. Ich glaube nicht, dass ich ihr das jemals zuvor so gesagt habe, zumindest nicht aus tiefstem Herzen. Als ich ihr das sagte, schaute sie mich (mit einem ungläubigen Lächeln) an und nahm mir nicht ab, dass ich es ernst meinte. Sie dachte, dass ihr Körper für mich "aus den Fugen" geraten sei. Kann ich es ihr verübeln? Die meisten ihrer Gefühle über ihren Körper sind direkt auf mein mangelndes Interesse an ihrem Körper und mein zu großes Interesse an anderen Körpern zurückzuführen, die nicht durch Kinder verändert wurden. Da standen wir also voreinander, von Angesicht zu Angesicht. Ich begann, meine Gefühle und meine Liebe für sie zu bekräftigen. Ich wiederholte einfach, was ich gesagt hatte. Diesmal aber erklärte ich ausführlicher, was ich empfand. Wie ich über das Opfer, den Schmerz, die Narben und die Zeichen auf ihrem Körper dachte. Viele davon würden nie wieder verschwinden. Ich sagte ihr, sie seien der "Preis, den sie für ihr Geschenk bezahlt hat". Das Geschenk, ein Kind zu gebären, ist mit dem hohen Preis verbunden, den eigenen Körper aufzugeben, um einem anderen Leben zu schenken.
Aber noch größer ist die Ähnlichkeit zwischen dem, was unsere Ehefrauen gaben (wenn du eine Ehefrau hast) und dem, was Jesus Christus gab, als er am Kreuz hing und unsere Sünden trug. Er hat den Schmerz ertragen, er trägt die Narben und er trägt die Zeichen an seinem Körper, den "Preis, den er bezahlt hat" für "sein Geschenk", um einem anderen das Leben zu schenken! Lasst uns die Körper unserer Ehefrauen mit Dankbarkeit in unseren Herzen ansehen – für das Geschenk, das wir von Jesus und von ihnen erhalten haben. Deine Ehefrau: Ihr Körper hat sich bei der Geburt eines jeden Kindes stark verändert, er ist ggf. entstellt und entspricht nicht mehr seinem ursprünglichen Zustand. Jesus: Sein Körper, "seine Gestalt wurde mehr entstellt, als die der Menschenkinder", während er jede Sünde trug, die er am Kreuz auf sich nahm, um uns zu Kindern Gottes zu machen (Jesaja 52:14; Jesaja 53:5).
Deine Ehefrau: Sie brachte das Opfer, ertrug den Schmerz und trägt die Zeichen davon an ihrem Körper. Jesus: Er brachte das Opfer, ertrug den Schmerz und trägt die Zeichen an seinem Körper (Jesaja 53:5; Psalm 22:17; 1. Petrus 2:24).
Deine Ehefrau: Sie hat ihren Körper hingegeben und ihr Blut vergossen, um Kindern Leben zu schenken. Jesus: Er hat seinen Leib hingegeben und sein Blut vergossen, um aus Gott geborenen, geistlichen Kindern das Leben zu schenken (1. Johannes 3:1-2) und Johannes 3:16).
Deine Ehefrau: Ihr Körper wurde über das normale menschliche Maß hinaus beansprucht. insbesondere ihre Bauchdecke wurde extrem gedehnt, um das Kind auszutragen, zu versorgen und zu ernähren. Jesus: Zwischen Himmel und Erde wurde sein Körper ans Kreuz gehängt und ausgestreckt, um dich als sein Kind und Teil des Leibes Christi zu tragen, zu versorgen und zu nähren (Jesaja 53:9; 1. Korinther 12:27; 2. Korinther 5:21).
Deine Ehefrau: Sie darf mit Stolz ihre Zeichen und Narben zeigen, als den "Preis, den sie bezahlt hat" für das "Geschenk, das sie gegeben hat" (Psalm 127:3). Jesus: Er zeigte seine Wundmale und Narben für uns als "Beleg dafür, dass er uns erkauft hat", als "Preis, den er bezahlt hat" für das "Geschenk, das er gegeben hat" (Kolosser 2:14; Johannes 3:16; Johannes 20:27).
Ehe und das Evangelium