Lektion 12 Kämpfen im Wort
Fragen 3, 4, 5 und 6
Ich hoffe, du hast ein gesundes Verlangen nach Gottes Wort - aber wenn dem nicht so ist, kann ich deinen Kampf gut nachvollziehen. Nehmen wir uns einen Moment Zeit und schauen uns an, womit wir es zu tun haben, wenn wir Gottes Wort studieren möchten.
Als Gott Mose und den Israeliten am Berg Sinai das Gesetz gab, waren die Leute nicht gerade erpicht darauf es zu hören. Die Israeliten sagten zu Mose: "Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott soll nicht mit uns reden, sonst müssen wir sterben" (2. Mose 20:19). Die Leute schreckten vor Gottes Wort zurück, weil sie erkannten, dass sie durch die bloße Kraft und Macht dieses Wortes sterben würden. Sie begriffen, dass Gott heilig ist und sie sündig waren. Oh, Mose konnten sie gut zuhören, die Stimme eines Menschen war annehmbar, aber Gottes Wort wollten sie nicht hören.
Du und ich tragen dieselbe Neigung in uns; unser Fleisch hegt eine natürliche Abneigung gegen Gottes Wort. Deshalb können viele Menschen Motivationstrainern, New-Age-Gurus, Selbsthilfe-Coaches usw. gerne zuhören, denn die menschliche Stimme ist angenehmer als das strahlende Licht und die geistliche Kraft von Gottes Wort.
Aber wir müssen aus diesem einen Grund unbedingt Gottes Wort hören: Es tötet uns! Es tötet unsere sündige Natur und trennt uns von unseren natürlichen Sehnsüchten und Gelüsten. Jesus betete: "Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit“ (Johannes 17:17). Durch den Glauben müssen wir die Abneigung unseres Fleisches überwinden und uns selbst dazu antreiben, in Gottes Wort über ihn zu lesen, uns eingehend damit zu befassen, ihn zu suchen und von ihm zu hören. "Hört doch auf mich, so sollt ihr Gutes essen, und eure Seele soll sich laben an fetter Speise! Neigt eure Ohren und kommt her zu mir; hört, so wird eure Seele leben!" (Jesaja 55:2-3). Viele Menschen dümpeln in ihrer Sünde dahin, weil sie sich nicht von Gottes Wort ernähren. Betrachten wir kurz die Bedeutung von Gottes Wort für unseren Kampf:
"Ich schreibe euch, ihr Kinder, weil euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen. Ich schreibe euch, ihr Väter, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch, ihr jungen Männer, weil ihr den Bösen überwunden habt. Ich schreibe euch, ihr Kinder, weil ihr den Vater erkannt habt. Ich habe euch geschrieben, ihr Väter, weil ihr den erkannt habt, der von Anfang an ist. Ich habe euch geschrieben, ihr jungen Männer, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden habt." (1. Johannes 2:12-14)
Frage 3. In welchem der geistlichen Reifestadien, die in 1. Johannes 2:12-14 genannt werden, befindest du dich deiner Einschätzung nach im Moment?
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Frage 4. Was wissen die kleinen "Kinder" in 1. Johannes 2:12?
Frage 6. Was wird in 1. Johannes 2:14 über Väter gesagt?