Beachte, wie wichtig es ist, dass Gottes Wort „in dir bleibt“, damit du nach Gottes Wort fragen kannst und weißt, dass er antworten wird.
So stellte ich beispielsweise meinem Kursteilnehmer, Tom, eine Frage. Er wirkte besorgt und ängstlich, also fragte ich ihn: „Tom, worüber machst du dir heute in deinem Leben wirklich Sorgen?“ und hörte mir seine Antwort sehr aufmerksam an. Als ich herausfand, dass seine Sorge darin bestand, dass er dachte, er würde nach Abschluss seines Kurses zur Sünde zurückkehren, wie ein Hund zu seinem Erbrochenen, betete ich Folgendes für ihn:
Ich kann gar nicht aufhören, Gott für die Gnade zu danken, die dir, Tom, durch Jesus Christus gegeben ist. Durch ihn bist du in allem reich beschenkt - in aller Lehre und in aller Erkenntnis. Die Botschaft von Christus ist zur Kraft in deinem Leben geworden, sodass du mit allen geistlichen Gaben gesegnet bist, während du sehnsüchtig auf die Rückkehr von Jesus Christus, unserem Herrn, wartest. Er wird dir Kraft geben bis zum Ende, Tom. So wirst du an dem Tag, an dem Jesus Christus wiederkommt, ohne Schuld sein. Gott ist treu. Er hat dich berufen zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn. (siehe 1. Korinther 1:4-9 (NLB))
Frage 5. Welchen Nutzen siehst du darin, wenn du in den Lektionen in Gottes Worten für die Kursteilnehmer betest?
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Vielleicht möchtest du schon jetzt anfangen, geeignete Bibelstellen zu sammeln, um damit für die von dir betreuten Kursteilnehmer zu beten. Wenn du weiter im Wort Gottes und im Geist wandelst, wird er dir mehr und mehr Bibelstellen aufzeigen, die du im Gebet für die Kursteilnehmer einsetzen kannst.
Die 3 wesentlichen Elemente (Erzählen unserer eigenen Geschichte, Weitergabe des Evangeliums, Gebet mit Gottes Worten) sind in unseren Antworten an die Kursteilnehmer immer enthalten. Sie müssen nicht in einer bestimmten Reihenfolge verwendet werden, aber du wirst viele Gelegenheiten finden, diese wesentlichen Elemente über die ganze Lektion hinweg einzusetzen. Es geht darum, Fragen zu stellen und aufmerksam zuzuhören, bei den Antworten auf das Herz des von dir betreuten Kursteilnehmeres zu hören und seine Beweggründe herauszuarbeiten. Dann zeigst du ihm auf, wie man sich am Kreuz reinigt, im Geist wandelt und gegen sein Fleisch kämpft.
Möglicherweise entscheidest du dich, einen Teil deiner eigenen Geschichte auf die Antwort des Teilnehmers auf Frage 3 zu erzählen, für ihn bezüglich seiner Antwort auf Frage 5 zu beten, das Evangelium als Reaktion auf seine Antwort auf Frage 8 zu erzählen usw. Verstehst du, wie es gemeint ist? Verteile einfach die drei wesentlichen Elemente des Mentorings in jeder Lektion, die du beantwortest.
Abschließend erfährst du nun, was dich erwartet, wenn du mit Setting Captives Free weitermachst. Wenn du angenommen wirst, beginnst du als „Mentor in Ausbildung“ und betreust einen einzelnen Kursteilnehmer. Dein Mentor wird die von dir verfassten Antworten nochmals durchsehen, bevor du sie absendest und dir bei Bedarf weiterhelfen. Währenddessen arbeitest du weiter diesen „Mentorenkurs“ durch und erhältst so zusätzliche praktische Hinweise, wie du auf den von dir betreuten Kursteilnehmer antworten kannst, wenn er seine Lektionen einreicht.
Sowohl der Input als auch die Anleitung durch deinen Mentor sind es wert gehört zu werden. Er ist da, um zu helfen und sicherzustellen, dass alle Kursteilnehmer das Evangelium sowie eine liebevolle, fürsorgliche und von Interesse geprägte Antwort von uns bekommen.
Morgen kommt der spannende Teil. Du bekommst die Gelegenheit, die bisher angesprochenen Aspekte des Mentorings in die Praxis umzusetzen: Erzähle deine Geschichte, gibt das Evangelium weiter und bete in den Worten Gottes.
Frage 7. Hast du nach der heutigen Lektion noch irgendwelche Gedanken oder Fragen, die du uns stellen möchtest?
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