Lektion 26 Reinigung am Kreuz - Rückblick

Fragen 5 und 6

Sünde bringt uns dazu, uns nach innen zu kehren und auf uns selbst bezogen zu sein. Durch Sünde werden wir "kurzsichtig und blind“ (2. Petrus 1:9) und denken ausschließlich an uns selbst. Ich erinnere mich an meine Zeit, in der ich in Suchtmittel und Unreinheit verstrickt war: Es drehte sich alles nur um mich. Geht es dir auch so?
Diese Selbstbezogenheit wird durch die Liebe Jesu am Kreuz verändert. Wir können die gleiche Anzahl von "Ichs" in Paulus' Aussage in Galater 2:20 (LUT) zählen, aber dieses Mal konzentrieren sich alle auf die Liebe Jesu am Kreuz:
Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.
Galater 2:20 (LUT)

Schuldzuweisungen: Eine natürliche Reaktion auf Sünde

Achte einmal darauf, was normalerweise unsere erste Reaktion ist, wenn wir in unserer Sünde ertappt werden: Wir schieben die Schuld auf andere. Als Gott Adam eingehender zur Rede stellte, antwortete Adam:
Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, die gab mir von dem Baum, und ich aß!
1. Mose 3:12

Frage 5. Adam beschuldigte Eva, aber wem gab er letztendlich wirklich die Schuld für seine Sünde?

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Adam sagte: "Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, die gab mir von dem Baum, und ich aß!“ Es ist deine Schuld Gott! Du gabst mir diese Frau!
Ich gab anderen (meiner Familie, Freunden etc.) die Schuld an meinem Alkohol- und Suchtmittelmissbrauch - vor allem meiner Frau. Sie erfüllte meine Bedürfnisse ja nicht. Sie war zu sehr mit den Kindern beschäftigt. Sie war nicht aufregend genug. Es war ihre Schuld. Hätte sie mich nicht geärgert oder vernachlässigt, dann hätte ich weder Alkohl, noch Drogen oder Zigaretten benötigt, um mich selbst wieder zu beruhigen. Und indem ich die Schuld auf diese Weise auf sie abwälzte, verletzte ich nicht nur meine Frau, sondern gab auch Gott die Schuld daran, weil er mir meine Frau gegeben hatte. Diese Art des Denkens und der Schuldabwälzung hält uns nur in der Gefangenschaft der Sünde.

Beichte: Die richtige Antwort auf die Sünde

Hast du auch schon so gehandelt? Ausreden gesucht und anderen die Schuld für deine Sünde zugeschoben? Wenn ja, warum tust du nicht Buße, gestehst dir deine Sünde ein, empfängst Gottes Liebe und Gnade und verlässt diesen schmerzvollen Ort?
David betete zu Gott:
An dir allein habe ich gesündigt und getan, was böse ist in deinen Augen, damit du recht behältst, wenn du redest, und rein dastehst, wenn du richtest.
Psalm 51:6
So ist es, wenn wir klar denken und nicht die Schuld auf andere schieben. Indem wir uns vor dem Herrn erniedrigen, für unsere Sünde geradestehen und dann erkennen, dass Jesus für unsere Sünden eingestanden ist und wegen ihnen starb.
Wer seine Schuld verheimlicht, dem wird es nicht gelingen, wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.
Sprüche 28:13

Frage 6. Warum ist es auf der Suche nach Freiheit so kontraproduktiv Sünde zu verleugnen und die Schuld jemand anderem zuzuweisen?

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Andy schreibt:
Weil man sich nie mit der Wurzel des Problems auseinandersetzt. Mit sich selbst! Wenn wir unsere Sünde verleugnen oder andere beschuldigen hält uns das davon ab zuzugeben, dass es ein Problem gibt. Wir bleiben in dieser Knechtschaft, bis wir unsere Schuld zugeben, sie bekennen und bereuen.


Suchtmittelmissbrauch