Lektion 16: Tiefes Mitgefühl durch das Kreuz

Fragen 1 und 2

Hallo und willkommen zurück zum Kurs „Eine gemeinsame Front“.
Christus hat durch seinen Tod und seine Auferstehung einen neuen und lebendigen Weg für uns bereitet. Nun wissen wir aus Lektion 15, dass wir für diesen Weg unseren alten Lebensstil (die Handlungen eines ungläubigen Menschen) ablegen müssen. Wir haben die „alten Gewohnheiten“ aufgelistet, die wir ablegen möchten: Böswilligkeit, Dominanz, Respektlosigkeit, sündhafter Ärger, Rache, Selbstmitleid, Unreinheit, Klatsch und Tratsch, Rebellion, Stolz, Betrug und andere Dinge. In Epheser 4 und Kolosser 3 erfahren wir, dass Christus uns die schmutzigen Klamotten abgenommen und uns schimmernde Gewänder der Gerechtigkeit geschenkt hat. Als zutiefst geliebte und auserwählte Kinder, sind wir aufgerufen Christus zu umarmen, uns an unseren neuen „Kleidern“ zu erfreuen und darin zu wachsen, so zu leben, wie Christus es uns vorgemacht hat.
Lese zur Wiederholung nochmal Kolosser 3:12-17. Wir werden diesen Abschnitt in den nächsten Lektionen im Detail durcharbeiten. Lass uns mit Vers 12 beginnen: „Geschwister, ihr seid von Gott erwählt, ihr gehört zu seinem heiligen Volk, ihr seid von Gott geliebt. Darum kleidet euch nun in tiefes Mitgefühl, in Freundlichkeit, Bescheidenheit, Rücksichtnahme und Geduld.“ (Kolosser 3:12 (NGÜ))

Frage 1. Was sollen wir gemäß Kolosser 3:12 (NGÜ) zuerst anziehen?

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Zuerst sind wir aufgefordert, tiefes Mitgefühl anzuziehen. Das mag auf den ersten Blick einfach klingen, aber das Konzept dahinter ist bedeutsam. Im griechischen Originaltext bedeuten diese Worte “Eingeweide des Erbarmens” und weisen uns auf eine Barmherzigkeit hin, die aus dem Kern unseres Seins fließt – tiefes und aufopferndes Mitgefühl.
Dieses Mitgefühl sieht die Not der anderen Person und ergreift – von der Liebe bewegt – hilfreiche Maßnahmen. Die gleichen Worte werden gebraucht, um das Mitgefühl und die Barmherzigkeit Gottes uns gegenüber zu beschreiben. Aus lauter Liebe zu uns, hat Gott seinen Sohn hingegeben, um an unserer Stelle zu sterben (Lukas 1:78).
Lasst uns innehalten und über die Barmherzigkeit und das Mitgefühl Gottes nachdenken. Wir wollen ein besseres Verständnis für das tiefe Mitgefühl bekommen, das wir suchen.
Denke daran, meine Freundin, du wurdest in deinen Sünden geboren, ohne Hoffnung und getrennt von Gott. Aber Gott, der reich an Barmherzigkeit ist, sandte seinen vollkommenen Sohn, um an deiner Stelle zu sterben. Jesus hat die Schuld für deine Sünde getragen und dir ewiges Leben gegeben. Die Auferstehung Jesu vom Tod beweist, dass Gott das Opfer Jesu akzeptiert hat. Dadurch bist du vor dem Vater gerechtfertigt. „Wegen unserer Sünden musste Jesus sterben, und er wurde auferweckt, um uns vor Gott gerecht zu sprechen.“ Römer 4:25 (Neues Leben.Die Bibel)
Ja, Gott hatte Mitleid mit uns und setzte seine Hilfsaktion um. Aufgrund seines tiefen Mitgefühls für uns, profitierten wir alle von seiner Gunst, obwohl wir es nicht verdienten. Und nun können wir als seine Kinder unseren Mitmenschen aufrichtiges Mitgefühl entgegenbringen.

Frage 2. Wenn du Gottes tiefes Mitgefühl dir gegenüber betrachtest, findest du Mitgefühl in deinem Herzen für deinen Ehepartner? Warum oder warum nicht?

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