Lektion 18: Kreuz-zentrierte Demut
Fragen 1 und 2
Willkommen zurück zum Kurs „Eine gemeinsame Front“ in dem wir Gottes Wort studieren, welches uns anleitet, mit unserem Ehepartner eine gemeinsame Front gegen die Angriffe der Welt, des Fleisches und des Teufels zu bilden.
In den vorangegangenen Lektionen haben wir Kolosser 3:12-13 bearbeitet. Bisher haben wir die Eigenschaften des tiefen Mitgefühls (in anderen Übersetzungen steht hierfür „herzliches Erbarmen“) und der Freundlichkeit erforscht. Gott, der Vater, zeigte beides, als er Jesus sandte, um für uns zu sterben, um unsere Sünden zu vergeben, unsere Beziehung zu Gott wiederherzustellen und uns das ewige Leben mit ihm zu schenken. Wir haben verstanden, dass wir Christi Eigenschaften anziehen müssen, da uns als geheiligte und geliebte Kinder Gottes alle Sünden vergeben wurden. Indem wir auf Christus und sein Kreuz schauen, wird uns tiefes Mitgefühl und Freundlichkeit geschenkt. Denn wenn wir ihn ansehen, verwandelt er uns in sein Bild.
Lass uns jetzt Kolosser 3:12-13 (LUT) wiederholen und das nächste Merkmal des Evangeliums herausarbeiten, zu dem wir berufen sind:
„So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!“ (Kolosser 3:12-13 (LUT))
Frage 1. Was sollen wir gemäß Kolosser 3:12 neben tiefem Mitgefühl und Freundlichkeit noch anziehen?
Gemäß Vers 12 sollen wir uns in „Demut“ kleiden, man könnte es auch als „Bescheidenheit im Geist“ übersetzen. Wenn ich auf Christus sehe, ist es für mich am einfachsten, die Demut zu verstehen. Um ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Demut zu bekommen, betrachten wir Philipper 2:5-9 (NeÜ), „Eure Einstellung soll so sein, wie sie in Jesus Christus war: Er war genauso wie Gott und hielt es nicht gewaltsam fest, Gott gleich zu sein. Er legte alles ab und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde Mensch und alle sahen ihn auch so. Er erniedrigte sich selbst und gehorchte Gott bis zum Tod – zum Verbrechertod am Kreuz. Darum hat Gott ihn über alles erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über allen Namen steht".
Frage 2. Wir sollen die gleiche Einstellung wie Christus haben. Nach Philipper 2:5-9 erniedrigte sich Christus wie?