Lektion 15: Der Tausch am Kreuz - Alt gegen Neu

Fragen 3 und 4

Christus eröffnet durch seinen Tod einen neuen und lebendigen Weg für uns (Hebräer 10:20), der uns für den Vater und einander annehmbar macht. Wenn wir also in Christus sind, haben wir die Kraft in uns, anders zu leben. Wir sollten dann auch anders leben.
Lange Zeit habe ich nicht verstanden, wie dies funktionieren sollte. Ich war beispielsweise als Kind dafür bekannt, sehr lebhaft zu sein. „Jody redet in der Klasse zu viel“ war der häufigste Vermerk in meinen Schulzeugnissen. Und jahrelang glaubte ich, dass ich immer direkt und dominierend sein werde. Aber seit ich mehr über Jesus erfahren habe, habe ich gelernt, dass Veränderung möglich ist. Durch Gottes Gnade lerne ich in Sanftmut, Ruhe und Demut zu leben.
Als Christen sind wir nicht an unsere Persönlichkeit gebunden, auch nicht an unser kulturelles Erbe, unsere Familie, unsere Glaubensgemeinschaft oder an irgendetwas anderes. Du bist nicht gezwungen, ein hitziges Temperament zu haben, zu viel zu essen, unhöflich zu handeln oder dich sonst irgendwie unangemessen zu verhalten, nur weil deine Familie polnisch, irisch, holländisch, deutsch, mexikanisch, französisch, russisch, afrikanisch oder sonst etwas ist. Deine Haarfarbe und deine Größe bestimmen nicht, wer du bist. Dein Körper ist nur ein Zelt, das dein wahres Ich beherbergt. Wir müssen die Wahrheit, die in Christus ist, verstehen und uns zu eigen machen: „Wir haben eine neue Identität, eine neue Familie und ein neues Leben (Römer 6; Matthäus 12:48-50; Apostelgeschichte 5:20)!
Manchmal ist es schwer zu wissen, was sich ändern muss. Du erhältst in Kolosser 3:5-9 einen Einblick über die irdischen Anteile des „alten Selbst“, und was wir als Kinder Gottes ablehnen sollten.
„Tötet daher eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, die Götzendienst ist; um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams; unter ihnen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr in diesen Dingen lebtet. Jetzt aber legt auch ihr das alles ab — Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, hässliche Redensarten aus eurem Mund. Lügt einander nicht an, da ihr ja den alten Menschen ausgezogen habt mit seinen Handlungen.“ (Kolosser 3:5-9)
Vielleicht bist du jetzt versucht, darüber nachzudenken, wo die Anderen - der Ehepartner, die Kinder, die Freunde oder Familienmitglieder - sich ändern müssten. Aber es geht um die Veränderung deines eigenen Herzens, darum musst du dich kümmern.
Gott hat mir die Fähigkeit geschenkt, Gewohnheitssünden abzulegen: Sünden wie Furcht, Lügen, Egoismus, Stolz, sündhafter Ärger, Klatsch und Tratsch, Verleumdung, Angst, Böswilligkeit, Begehrlichkeit, einen richtenden Geist und weitere. Ich bin noch nicht am Ziel angekommen, aber das Evangelium verwandelt mich durch Gottes Gnade und die Liebe Jesu. Ich lerne die alten Wege hinter mir zu lassen und den neuen und lebendigen Weg liebzugewinnen, den Weg den ich „in ihm“ lerne.

Frage 3. Bitte erzähle, welche irdischen Dinge du in deinem Leben ‚töten‘ willst.

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Das Ablegen ist der erste Schritt. Jesus hat nicht nur seine königlichen Kleider der Gerechtigkeit abgelegt; er ging noch einen Schritt weiter: Er wurde für uns zur Sünde, damit wir Anteil an der Gerechtigkeit Gottes haben werden. (2. Korinther 5:21). Am Kreuz hat der große Tausch stattgefunden. Christus nahm deine Sünde und schenkte dir seine Gerechtigkeit.
Auch in unserem Leben muss es einen Austausch geben. Wir können uns nicht einfach bewusst von unserem falschen Verhalten abwenden. Das würde bedeuten, die Kraft des Evangeliums zu leugnen. Trachte danach, von Christus die neue Lebensweise zu empfangen, die er für uns hat. Epheser 4 sagt, wir müssen das neue Selbst ‚anziehen’. In Kolosser 3:12-17 können wir ein vollständiges Bild davon bekommen, was damit gemeint ist.
„So zieht nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Langmut; ertragt einander und vergebt einander, wenn einer gegen den anderen zu klagen hat; gleichwie Christus euch vergeben hat, so auch ihr. Über dies alles aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist.“ (Kolosser 3:12-14)

Frage 4. Was sollen wir als Gottes Auserwählte nach Kolosser 3:12-14 anziehen. Fülle die Lücken aus. „So zieht nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte herzliches , , , , ; ertragt einander und einander, wenn einer gegen den anderen zu klagen hat; gleichwie Christus euch vergeben hat, so auch ihr. Über dies alles aber zieht die an, die das Band der Vollkommenheit ist.“

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