Hallo meine Freundin, willkommen zurück!
In Lektion 14 lernten wir aus Epheser 4:29 wie bedeutsam es ist, zu unseren Mitmenschen Worte zu sagen, die aufbauen und Gnade schenken. Was in unseren Herzen ist, strömt durch unsere Worte über die Lippen aus uns heraus. Wenn unser Reden zum Guten hin verwandelt werden soll, müssen wir unsere Herzen mit der Wahrheit des Evangeliums von Jesus füllen. Jesu Wesen ist rein und lieblich. Unsere Gespräche sollen auf das Evangelium ausgerichtet sein. Zum Schluss lernten wir unserem Ehepartner Worte des Lebens weiterzusagen.
Die auf das Evangelium ausgerichtete Sprache drückt Liebe aus, sie ist freundlich, mitfühlend, hoffnungsvoll und aufrichtend. So wie der Tod Jesu am Kreuz eine Tat der Liebe, der Freundlichkeit und des Mitgefühls war. Sein Erlösungswerk brachte Hoffnung für eine verlorene und sterbende Welt, und stellte unsere Beziehung mit Gott, unserem Vater, wieder her. Es ist uns allerdings nicht in die Wiege gelegt, Worte des Lebens weiterzusagen; es ist eine von Gott inspirierte Redeweise.
Naturgemäß antworten wir ‚fleischlich‘ auf unsere Umstände. Wenn jemand gegen uns sündigt, sagen wir möglicherweise etwas Gemeines, zeigen ihm die kalte Schulter, werfen ihm böse Blicke zu, werfen mit Töpfen und Pfannen oder verweigern unsere Zuneigung. Das Fleisch reagiert so auf Kränkungen. Als Nachfolger Christi sind wir aber aufgerufen, in Jesu gnädigem Geist zu wandeln. Also müssen wir uns ändern, aber wie? In den nächsten Lektionen werden wir uns darauf konzentrieren, das herauszufinden.
Wir werden das biblische Prinzip kennenlernen, sündhaftes Agieren und Reagieren abzulegen und Verhaltensweisen, die das Evangelium lehrt, anzulegen. Jesus hat seine Gerechtigkeit abgelegt und unsere Sünde angezogen, damit wir vor Gott gerecht sind. Als Antwort darauf sind wir angehalten, unser sündhaftes Verhalten abzulegen und Jesu Gerechtigkeit anzuziehen.
Bitte lies Epheser 4:17-24 und beantworte die Frage 1 am Ende dieses Abschnitts:
„Das sage und bezeuge ich nun im Herrn, dass ihr nicht mehr so wandeln sollt, wie die übrigen Heiden wandeln in der Nichtigkeit ihres Sinnes, deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes, wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens; die, nachdem sie alles Empfinden verloren haben, sich der Zügellosigkeit ergeben haben, um jede Art von Unreinheit zu verüben mit unersättlicher Gier. Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt; wenn ihr wirklich auf Ihn gehört habt und in ihm gelehrt worden seid - wie es auch Wahrheit ist in Jesus -, dass ihr, was den früheren Wandel betrifft, den alten Menschen abgelegt habt, der sich wegen der betrügerischen Begierden verderbte, dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit.“
In seinem Brief an die Gemeinde in Ephesus beschreibt Paulus die Heiden oder Ungläubigen als Menschen mit einem harten Herzen und dunkler Gesinnung. Menschen, die unwissend sind, von Gott getrennt leben und ein nutzloses Leben in Unreinheit führen. Wir sind alle in diesen Zustand des Unglaubens hineingeboren. Und das Traurige daran ist, dass wir - selbst nachdem wir zum Glauben und zu einem neuen Leben in Christus gekommen sind - vielleicht immer noch wie Ungläubige handeln oder leben.
Als ich zum ersten Mal von der Sünde meines Ehemanns erfuhr, reagierte ich wie eine Ungläubige mit Ärger und Frustration auf diese Entdeckung. Ich verhielt mich wie eine ängstliche Person, nicht wie eine gläubige Person. Selbstsucht bestimmte mich, ohne Gnade und Erbarmen.
Frage 1. Was ist mit dir? Kannst du dich an eine Zeit erinnern, in der du vielleicht auch wie eine ungläubige Person gehandelt oder gelebt hast? Bitte erzähle.
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Offensichtlich hatte auch die Gemeinde von Ephesus in diesem Bereich zu kämpfen, denn Paulus schreibt, „Ihr dürft nicht mehr wie die Heiden leben … ihr habt Christus nicht so kennengelernt!“
Frage 2. Was sollen wir nach Epheser 4:22-24 tun?