Ein Mann soll die Liebe und Fürsorge seines Vaters und seiner Mutter für seine eigene, bessere Beziehung - die Ehe - verlassen, um "seiner Frau anzuhängen" oder "sich mit seiner Frau zu verbinden". Der Mann ist bereit, die Lehre, die Fürsorge und die Versorgung durch seine Mutter und seines Vaters hinter sich zu lassen. Er tut dies, um eine Person zu finden, die besser ist als diese beiden zusammen, um mit seiner Frau "ein Fleisch" zu werden. Adam und Eva waren nicht unabhängig, sondern vielmehr voneinander abhängig. Beachtet, dass sie immer Seite an Seite arbeiteten und als Mann und Frau zusammenkamen.
Sicherlich hast du an deinem Hochzeitstag zum ersten Mal deine Verlobte in ihrer ganzen Schönheit auf dich zukommen sehen, dein Herz klopfte, deine Lippen und Knie zitterten genauso wie deine Stimme. Zumindest ging es mir haargenau so an unserem Hochzeitstag! Aber ich bin mir sicher, dass es für dich und deinen Ehepartner genauso aufregend war wie für Sylvia und mich! Ich meine, das war doch der Grund, warum wir geheiratet haben, oder?! Wir konnten oder wollten nicht ohne den anderen leben?! Wir waren verliebt, und unsere Liebe füreinander sollte eine Verpflichtung für unser ganzes Leben sein. Und als Sylvia über die Schwelle trat und von ihrem Vater hereingeführt wurde, sah ich eine wunderschöne Frau in all ihrem Glanz, strahlend, die wunderschönste Frau, die ich je erblickt hatte.
So war die Ehe von Anfang an gedacht. Zwei werden "ein Fleisch" in der sexuellen Vereinigung und auch in allem anderen, was sie tun. Man wird niemals alleine sein, weder alleine trauern, noch alleine lachen oder alleine feiern. Und man wird auch nicht alleine leiden! Wenn einer verletzt ist, sind beide verletzt in dieser untrennbaren Verbindung namens "Ehe". Warum und wie ist die Ehe untrennbar?
Erstens hat Gott sie so geschaffen. Er versetzte den Mann in einen tiefen Schlaf und machte eine Frau aus seiner Rippe (1. Mose 2:22).
Zweitens war er derjenige, der sie zusammenbrachte (1. Mose 2:22).
Und schließlich sagte Jesus, was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen (Matthäus 19:6).
Frage 4. Habt ihr in eurer Ehe etwas erlebt, das Spaltung in eure Einheit brachte oder euch voneinander entzweit hat? Bitte erzählt davon.
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Wir sehen viel zu oft Paare, die ihr Leben um ihre Kinder herum aufgebaut haben, weil sie sich der untrennbaren Verbindung mit ihrem Ehepartner nicht bewusst waren. Als die Kinder auszogen, trennten sich die Paare oder ließen sich scheiden…
Ich werde nie meine Aufregung vergessen, als Erick und ich heirateten, als ich seinen Namen trug und eins mit ihm wurde. Ich fühlte mich als seine Braut in seiner Kraft und seinem Schutz geborgen, so wie Christus über seine Braut, die Gemeinde, wacht, die er liebt, hegt und schützt.
Daher sollten Kinder eure Einheit als "Ein-Fleisch" nicht beeinträchtigen, sondern sie vielmehr verstärken. Kinder sind die Frucht eurer sexuellen Vereinigung. Ihr kommt zusammen, um die Frucht der Familie hervorzubringen. Ihr beide seid eine "undurchdringliche Barriere". Ihr beide seid es, die die eheliche Gemeinschaft ausmachen, und ihr beide werdet zusammen sein, wenn die Kinder bereit sind, das Nest zu verlassen (falls ihr Kinder habt). Es sind zwei gegen den Rest der Welt (d.h. Karrieren, Hobbys, Spielzeug, etc.), wenn es sein muss. Es sind zwei, die zusammen sind, nicht zwei plus Schwiegereltern, Eltern, Geschwister etc. Dabei ist sehr wichtig zu verstehen, dass wir Familienmitglieder oder andere deshalb nicht weniger lieben, aber die Liebe zu unserem Ehepartner und der Schutz der Ehe steht über allen diesen anderen Beziehungen.
Die Ehe ist ein tiefes Geheimnis, das sich auf Christus und die Gemeinde bezieht, auf die Art und Weise, wie Jesus die Gemeinde liebt und mit ihr in einem Geist verbunden ist. Hab ihr die Ehe schon einmal so gesehen, dass die intime sexuelle Vereinigung auf die geistliche Vereinigung mit Christus hinweist? Betrachtet diesen unglaublichen Bibelabschnitt:
"»Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«. (32) Dieses Geheimnis ist groß; ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde.” (Epheser 5:31-32)
Die Ehe ist eine vorübergehende irdische Verbindung, die auf die geistige, mächtige und ewige Verbindung hinweist, die wir mit Jesus Christus durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung am dritten Tag haben.
Frage 5. Habt ihr eure geistige Verbindung in Christus schon einmal so gesehen, d.h. wie sich eure Ehe auf Christus und die Gemeinde bezieht? Bitte teilt uns dies mit.
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