Lektion 9: Die Ehe - das wortlose Evangelium

Fragen 4 und 5

Wir sind aufgerufen, in die Fußstapfen unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus zu treten. Wir sollen seinem Leiden folgen, obwohl wir wissen, dass wir “als Verheiratete besonderen Belastungen ausgesetzt sein” werden (1. Korinther 7:28 (HFA)). Es wird Beleidigungen und Drohungen geben, aber auch wir müssen uns Jesus anvertrauen, der all das für uns auf sich nahm, als er am Kreuz litt. Jesus hat sich immer "Gott, dem gerechten Richter", anvertraut. Jesus trug unsere Sünden und unseren Schmerz, als er sein Blut vergoss, damit wir für die Sünde sterben, für die Gerechtigkeit leben und durch seine Wunden von all unseren Wunden geheilt werden können.
Darin liegt die Schönheit des wortlosen Evangeliums, dass wir Ehefrauen das Vorrecht haben, Jesus selbst nachzueifern, damit unsere Ehemänner die Liebe Christi und die Macht Christi in seinem Tod und seiner Auferstehung nicht durch unsere Worte "erkennen", sondern in unserer Reinheit, Ehrfurcht und Achtung vor IHM. Wenn du deinen Ehepartner so liebst, wie Christus die Gemeinde liebt, wünschst du dir von Herzen, Christi Liebe und Unterordnung mit Begeisterung und leidenschaftlicher Hingabe nachzuahmen. Möglicherweise hast du - wie ich früher - gedacht, dass Unterordnung etwas für die Schwachen, die Ängstlichen und die Machtlosen sei. Aber betrachte mit mir, wie Christus sich dem Vater unterordnete, als er am Kreuz hing. Zeigt uns das nicht, wie schön und einflussreich unser Handeln als Ehefrau ist, wenn wir Liebe schenken und uns unseren Ehemännern willentlich unterordnen? Wir geben ihnen das Evangelium dadurch ständig weiter, nicht nur manchmal.

Frage 4. Erkennst du als Ehefrau die Schönheit, die Liebe, den Einfluss und das Vorrecht, das du hast, deinem Ehepartner das Evangelium ohne Worte vorzuleben? Bitte teile uns deine Gedanken diesbezüglich mit.

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“Euer Schmuck soll nicht äußerlich sein – mit Haarflechten, goldenen Ketten oder prächtigen Kleidern ….” (1. Petrus 3:3 (LUT))

Frage 5. Was steht in 1. Petrus 3:3 bzgl. geflochtenem Haar und dem Tragen von Goldschmuck und schönen Kleidern?

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In Gottes Augen ist es von größerem Wert, wenn der Ehepartner unsere innere unvergängliche Schönheit besonders attraktiv findet. Manche mögen sich jetzt fragen, was das bedeutet und wie man das umsetzt. Meine Beziehung und die Liebe zu Jesus Christus ist in den 34 Jahren unserer Ehe gewachsen, und damit auch meine Beziehung und die Liebe zu meinem Mann. Das war aber nur möglich, weil ich mir selbst gegenüber gestorben bin, weil ich mein egoistisches Verhalten am Kreuz aufgegeben habe, um mit Christus auferweckt und neu gemacht zu werden. Ohne das Sühnopfer Jesu Christi hätte mein Leben keinen Wert gehabt; es hätte keine Vergebung, keine Veränderung, keine Heilung und keine Erneuerung stattgefunden. Christus, als der Gekreuzigte, vergibt mir, reinigt mich und schenkt mir jeden Tag neue Sehnsüchte; er hat mein Leben verändert und tut es weiterhin, Tag für Tag. Durch Jesus Christus kann ich jetzt bedingungslose Liebe und wunderbare Vergebung erfahren. Ich kann meinen Mann lieben wie nie zuvor, indem ich ihm mit Freude diene, weil ich es will und mich dafür entscheide. Verstehst du, dass es nicht falsch ist, äußerlich schön zu sein, sondern dass die innere, unvergängliche Schönheit in Gottes Augen von größerem Wert ist? Ja, ich kann bezeugen, dass die innere unvergängliche Schönheit für einen gläubigen oder ungläubigen Ehepartner einen weitaus größeren Wert darstellt.

Ehe und das Evangelium