Lektion 9: Die Ehe - das wortlose Evangelium

Fragen 6, 7 und 8

“Gott schätzt besonders den Schmuck, den man nicht sieht, der aber von unvergänglicher Schönheit ist: Freundlichkeit und ein friedfertiges Wesen.” (1. Petrus 3:4 (NEÜ))

Frage 6. Woher kommt gemäß 1. Petrus 3:4 die "unvergängliche Schönheit" einer Frau?

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Frage 7. Wie lange bleibt diese innere Schönheit bestehen und welchen Wert hat sie?

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Beachte, wie die "heiligen Frauen" der Vergangenheit sich schmückten, indem sie ihre "Hoffnung auf Gott" setzten:
“(5) Denn so haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten, (6) wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn »Herr« nannte. Deren Töchter seid ihr geworden, wenn ihr Gutes tut und euch keinerlei Furcht einjagen lasst.” (1. Petrus 3:5-6)

Frage 8. Wie haben sich diese heiligen Frauen geschmückt? Bitte berichte davon.

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Diese Verse sind im Licht des Evangeliums ein schönes Bild von Gottes Plan für die Ehe. Die Ehefrauen sollen sich "keinerlei Furcht einjagen” lassen, sondern sie sollen "Sarah[s …] Töchter" sein, die selbst nicht der Furcht nachgab, sondern ihre Hoffnung auf Gott setzte.
“Ihr Männer müsst euch entsprechend verhalten, damit eure Gebete nicht vergeblich sind. Seid also rücksichtsvoll im Umgang mit euren Frauen, denn sie sind die Schwächeren. Achtet und ehrt sie, denn sie haben genauso wie ihr Anteil am Geschenk des Lebens!” (1. Petrus 3:7 (NEÜ))
Es tut mir im Herzen weh, wenn ich diesen Abschnitt lese, denn ich war nicht rücksichtsvoll Sylvia gegenüber, sondern rücksichtslos. Ich begegnete ihr nicht mit Achtung, sondern ich habe sie mit Worten, Gedanken und Taten gering geschätzt. In den ersten 17 Jahren unserer Ehe, als ich in den Ketten und der Sklaverei der Sünde lebten, habe ich sie nicht beschützt, sondern ausgenutzt. Unsere gemeinsamen Gebete waren vergeblich, da ich zum einen zu sehr mit meinem eigenen Leben beschäftigt war und zum anderen, weil ich nicht aus der Kraft des Evangeliums als eine neue Schöpfung lebte. Es hat alles verändert, Sylvia nun mit den Augen Jesu zu sehen und unseren gemeinsamen “Anteil am Geschenk des Lebens" zu erkennen. Jesus selbst, “der unsere Sünden an seinem eigenen Leib ans Kreuz hinaufgetragen hat, sodass wir jetzt den Sünden gegenüber gestorben sind und für das leben können, was vor Gott richtig ist” (1. Petrus 2:24 (NGÜ)) ist diese kostbare Gnadengabe des Lebens.
Ehe und das Evangelium