Lektion 10: Bis dass der Tod uns (scheidet) vereint

Fragen 1 und 2

Wir freuen uns, dass ihr weitermacht und können es kaum erwarten, die Gedanken der heutige Lektion mit euch zu teilen. Zweifellos habt ihr auf vielen Hochzeiten die Aussage "...bis dass der Tod uns scheidet" gehört. Wir denken, dass dies eine wunderbare Aussage ist, und wir hoffen, dass unsere eigene Ehe und unser Dienst noch viele Jahre lang Früchte tragen werden, “bis dass der Tod uns scheidet”. Wir möchten jedoch, dass ihr die Ehe auf eine neue Weise überdenkt: "Bis dass der Tod uns vereint".
Schauen wir uns zunächst unseren heutigen Bibeltext an, um genau zu erkennen, worauf wir uns beziehen und wie “das Sterben der Sünde" der Schlüssel zu einer starken, liebevollen und dauerhaften Ehe ist.
“ (20) Das Gesetz aber wurde gegeben, damit alle Menschen erkennen konnten, wie sündig sie waren. Doch als das Ausmaß der Sünde unter den Menschen immer größer wurde, ist Gottes wunderbare Gnade noch grenzenloser geworden. (21) So wie die Sünde also über alle Menschen herrschte und ihnen den Tod brachte, so herrscht jetzt Gottes wunderbare Gnade. Durch sie werden wir vor Gott gerecht gesprochen und gewinnen durch Jesus Christus, unseren Herrn, das ewige Leben.” (Römer 5:20-21 (NLB))
Im Hinblick auf Römer 5 und der erstaunlichen Gnade Gottes beginnt Römer 6 mit folgender Frage:
“ (1) Heißt das, dass wir weiter sündigen sollen, damit Gott Gelegenheit hat, uns noch mehr Gnade zu schenken? (2) Natürlich nicht! Wenn wir für die Sünde tot sind, wie können wir da weiter in ihr leben?” (Römer 6:1-2 (NLB))

Frage 1. Welche Auffassung von Sünde hatten die Gläubigen gemäß Römer 6:1?

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Frage 2. Was in Römer 6:2 zeigt uns, dass wir nicht mehr in Sünde leben? Bitte füllt die Lücken aus. "Natürlich nicht! Wenn wir für die Sünde tot sind,?” (Römer 6:2 (NLB))

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Wir sündigen nicht einfach weiterhin, damit Gott uns noch mehr Gnade schenken kann. Warum? Weil Gottes Gnade unser sündiges Fleisch in Christus getötet hat, als Jesus am Kreuz hing. Durch unseren Glauben an Jesus hingen wir am Kreuz und sind wir mit Christus gestorben. Unsere komplette Vergangenheit, der alte Mensch in uns, wurde mit Christus gekreuzigt und lebt nicht mehr länger (Galater 2:20). Das Kreuz hat die Wünsche unseres Herzens verändert, denn wir sind unserem alten selbstsüchtigen, sündigen Ich gestorben und zu einem neuen Leben auferweckt worden, das nach dem Bild Jesu Christi geschaffen wurde (Römer 8:29). Infolgedessen versuchen wir nicht mehr, die Wünsche unserer alten sündigen Natur zu erfüllen: "Wie können diejenigen, die gestorben sind, weiterhin in ihr leben?"
Wer das Kreuz in seiner Ehe vergisst, führt eine Ehe, die nicht durch die Kraft Gottes zusammengehalten wird (Römer 1:16, 1 Korinther 1:18). "Oder wisst ihr nicht, dass wir mit Jesus Christus gestorben sind, als wir auf seinen Namen getauft wurden?" (Römer 6:3)
Ehe und das Evangelium