Lektion 8: Verborgene Schätze in Christus

Fragen 1 und 2

Willkommen zurück zum Kurs. Wir sind sehr dankbar, dass ihr gemeinsam mit uns das 5. Kapitel des Epheserbriefes durcharbeitet. Lasst uns dort fortfahren, wo wir in der letzten Lektion aufgehört haben und gemeinsam auf den Text schauen.
“ (27) Denn er wollte die Gemeinde wie eine Braut in makelloser Schönheit präsentieren; ohne Flecken, Falten oder sonstige Fehler, heilig und tadellos. (28) So sind auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihren eigenen Körper. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. (29) Niemand hasst doch seinen Körper, sondern ernährt und pflegt ihn. So macht es auch Christus mit der Gemeinde, (30) denn wir sind ja die Glieder seines Leibes. (31) "Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden. Und die zwei werden völlig eins sein." (32) Darin liegt ein tiefes Geheimnis. Ich beziehe es auf Christus und die Gemeinde.“
Epheser‬ ‭5:27-32 (NeÜ)
Jesus hing am Kreuz, nackt, bedeckt mit Sünde und Schande. Er ertrug die Qualen des Kreuzes von Kopf bis Fuß, um seine Braut zu retten und zu heiligen. Bekleidet mit der Gerechtigkeit Christi und bedeckt mit seinem Opfer, sieht Gott uns Gläubige als makellose und unbefleckte Menschen an. Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat Jesus uns für alle Zeiten zu seinem Eigentum bestimmt. Gott betrachtet uns als heilig, besonders, versiegelt, geweiht und für Christus bestimmt. Die aufopfernde und heiligende Liebe Jesu ist so herrlich, dass ihr, wenn ihr sie einmal erfahren habt, für immer verändert werdet!

Frage 1. Habt ihr die aufopfernde und heiligende Liebe Jesu in eurer Ehe erfahren? Bitte teilt uns eure Erfahrung mit.

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Erstens: Die Liebe Jesu verändert unser Selbstbild! Wir finden unsere Identität nicht mehr in unseren vergangenen oder aktuellen Kämpfen gegen die Sünde, sondern in Christus. Durch seinen Tod und seine Auferstehung, hat er uns eine neue Identität - als seine Braut - gegeben. Jesus hat uns mit dem Wasser seines Wortes gewaschen und uns von unseren Sünden gereinigt; deshalb müssen wir uns nicht mehr auf unsere Sünden konzentrieren, sondern auf Jesus, unseren geliebten Bräutigam, der sagt: „Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.“ (‭‭Johannes‬ ‭15:3‬)‬‬
Zweitens verändert die Liebe, die Christus zu uns hat, die Art und Weise, wie wir andere sehen. Seht ihr eure Brüder und Schwestern (oder euren Ehepartner) so, wie Christus sie sieht, ohne Flecken oder Runzeln oder andere Makel? Jesus hat die Schuld von uns allen auf sich genommen (Jesaja 53:6), also müssen wir, nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem, was wir in Christus sind, miteinander umgehen. "(16) Deshalb beurteilen wir jetzt niemand mehr nach menschlichen Maßstäben. Auch wenn wir Christus früher so angesehen haben, so tun wir das jetzt nicht mehr. (17) Wenn also jemand mit Christus verbunden ist, ist er eine neue Schöpfung: Was er früher war, ist vergangen: Sieh doch, etwas Neues ist entstanden!“ (‭‭2. Korinther‬ ‭5:16-17‬ ‭(NeÜ))
Zu guter Letzt verändert die aufopfernde Liebe Jesu die Art und Weise, wie wir denken. “(4) Denkt nicht nur an euer eigenes Wohl, sondern auch an das der anderen! (5) Eure Einstellung soll so sein, wie sie in Jesus Christus war: (6) Er war genauso wie Gott, nutzte es aber nicht aus, Gott gleich zu sein, (7) sondern legte alles ab und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde Mensch und alle sahen ihn auch so. (8) Er erniedrigte sich selbst und gehorchte Gott bis zum Tod – zum Verbrecher Tod am Kreuz.“ (‭‭Philipper‬ ‭2:4-8‬ ‭(NeÜ))
Wir sollten die gleiche Gesinnung, den gleichen Fokus wie Jesus haben. Wir sollten die gleiche Liebe und Demut haben. Was Jesus am Kreuz getan hat, war für uns, und der Geist setzt das Werk in uns fort. Möchte Gott, dass wir die Fehler im Leben der anderen aufzeigen oder auf den hinweisen, der die Schuld für uns alle auf sich genommen hat? Wir müssen in allen Umständen und Situationen auf Christus schauen, damit wir seine Gedanken haben und ein Leben führen können, das seines Evangeliums würdig ist.
Wenn wir auf Jesus und sein Kreuz schauen, werden wir langsam in das Bild Christi verwandelt. Und wenn er uns in sein Bild verwandelt, wie sollen wir dann unsere Brüder und Schwestern (und Ehepartner) in Christus sehen? Wir sollen sie so sehen, wie uns selbst - bedeckt von der Gerechtigkeit Christi und in einem Verwandlungsprozess. Wir sollen sie mit den Augen des Glaubens sehen und darauf vertrauen, dass das Werk, das Christus in ihnen begonnen hat, fortgeführt wird (Philipper 1:6). Wenn wir das nicht hinbekommen, wie können wir dann Ungläubige dazu aufrufen, auf das Kreuz zu schauen und sich geheilt, geliebt, von Sünde gereinigt und frei zu fühlen?
Die Ehemänner sollen ihre Frauen ebenfalls durch das Wort Gottes zum Kreuz bringen, um sie zu reinigen und zu nähren, so wie Jesus die Gemeinde (seine Braut) mit seinem Blut und in seiner Liebe reinigt und nährt. Indem sie sich gemeinsam im Wort Gottes reinigen und dabei die Liebe Jesu sehen, die am Kreuz für sie ausgegossen wurde, werden der Ehemann und die Ehefrau gemeinsam an der Quelle des Lebens, der Liebe und der Vergebung gereinigt. Sie werden daher in der Lage sein, sich gegenseitig zu lieben und zu vergeben, so wie sie am Kreuz geliebt und ihnen vergeben wurde. Sie werden ihr neues Leben durch die Auferstehungskraft Jesu leben, wodurch ihre Einheit als “ein Fleisch” gestärkt wird und beide gemeinsam erbaut, gereinigt und gegründet werden durch das Wort Gottes, die Bibel.
„ (28) So sind auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihren eigenen Körper. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. (29) Niemand hasst doch seinen Körper, sondern ernährt und pflegt ihn. So macht es auch Christus mit der Gemeinde, (30) denn wir sind ja die Glieder seines Leibes.“
Epheser‬ ‭5:28-30‬ (‭NeÜ)
Von Natur aus lieben wir uns alle selbst; wir kleiden uns, ernähren uns und sorgen für uns selbst. Aber Gott lädt uns zu einer neuen und übernatürlichen Art der Liebe ein, die opferbereit ist. Jesus lädt uns ein, seine Liebe zu erfahren und dann ein verändertes Leben zu führen.

Frage 2. An die Ehemänner: Erkennt ihr, wie wichtig es ist, dass ihr eure Ehefrau jeden Tag neu versorgt und sie wertschätzt, wie Christus es in seiner Gemeinde tut? Bitte teilt es uns mit.

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Ehe und das Evangelium