Als er am Kreuz starb, gab Jesus sein irdisches Leben, seine Herrlichkeit und seine Rechte auf, um seine Braut zu nähren und zu versorgen. Auch jetzt noch, versorgt Jesus uns jeden Tag mit seinem eigenen Leib, der gebrochen wurde und seinem Blut, das für uns vergossen wurde. Er ist unser tägliches Brot. (Johannes 6:54-59). Jeden Tag kümmert sich Jesus um uns, indem er für uns eintritt und einen Platz für uns vorbereitet (Hebräer 7:25; Johannes 14:3).
Ja, Jesus wurde bis zur Unkenntlichkeit entstellt, um uns zu seiner wunderschönen, makellosen Braut zu machen (Jesaja 52:14). Bereitwillig und mit Freude in seinem Herzen hat er den Preis für uns mit seinem kostbaren Blut bezahlt (1. Korinther 6:20). Wir sind nun Glieder seines Leibes (Epheser 5:30), für immer in seiner Liebe vereint, untrennbar und als solche sollten wir uns gegenseitig in gleicher Weise lieben und füreinander sorgen.
Tatsächlich ist die eheliche Einheit als “ein Fleisch” so stark, kraftvoll, schön, liebevoll und beschenkend, dass sie nur mit Gott selbst und der Beziehung, die Christus zu seiner Gemeinde, seiner kostbaren Braut, hat, verglichen werden kann. " (31) »Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein« (32) Dieses Geheimnis ist groß; ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde." (Epheser 5:31-32). Keine andere Beziehung ist vergleichbar mit Christus und der Gemeinde, außer der Ehe. Ein Mann und eine Frau werden durch die sexuelle Vereinigung zu einem Fleisch, was sich auf die starke, kraftvolle, schöne, liebende und beschenkende Beziehung bezieht, die Christus zu seiner Gemeinde hat.
Die Intimität zwischen Christus und seiner Gemeinde ist ein großes Geheimnis, das früher verborgen war und nun am Kreuz offenbart wurde. Das “Eins-sein”, welches Ehemann und Ehefrau in der sexuellen Intimität erfahren, ist wie die Verbindung, die Christus zu uns als seiner Braut hat. Nur ist unsere geistliche Intimität mit Christus viel tiefer, lieblicher und lebensspendender als die körperliche Beziehung zwischen Mann und Frau, weil unsere Beziehung zu Christus ewig und allumfassend ist. Diese Vertrautheit mit Jesus erfährt jeder einzelne Gläubige, sowie auch alle Gläubige gemeinsam.
Da wir diese tiefe Vertrautheit mit Christus teilen, sind alle Gläubigen auch untereinander geistlich eng miteinander verbunden. Wenn wir also einen unserer Brüder oder Schwestern (oder unseren Ehepartner) in Christus verletzen, verletzen wir den ganzen Leib Christi (wir verletzen uns gegenseitig). Wenn wir gegen einen unserer Brüder oder Schwestern (oder unseren Ehepartner) sündigen, sündigen wir gegen den gesamten Leib Christi. Unsere Beziehung zu Christus sollte uns dazu veranlassen, umso vorsichtiger und liebevoller miteinander umzugehen.
Frage 4. Die Verbindung, die Christus mit euch haben möchte, ist vergleichbar mit der sexuellen Intimität zwischen einem Ehemann und seiner Frau.
Schaut auf das Kreuz und werdet durch den Glauben mit Christus als seine Braut vereint! Werdet eins mit ihm im Geist und beobachtet, wie euer Leben sich in den Himmel aufschwingt, wenn ihr die Freiheit, die Vergebung der Sünden und die intensive Liebe erlebt, die euch durch Jesu Tod und Auferstehung zuteil wurde. Und während ihr die tiefe, innige, versorgende Liebe Jesu erlebt, denkt daran, eure Brüder und Schwestern (und eure Ehepartner) im Herrn, mit der Liebe und dem Respekt zu behandeln, der dem Leib Christi gebührt.
“Solange wir also noch Gelegenheit haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, am meisten natürlich denen, die zur Glaubensfamilie gehören.” (Galater 6:10 (NeÜ))
Frage 5. Jesus Christus hat seine Gemeinde durch seinen Tod am Kreuz geliebt und versorgt. Wie verändert dies eure Sichtweise auf eure Ehe und diesen Bibelabschnitt als Ehemann und Ehefrau? Bitte teilt es uns mit.
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