Zwei Menschen zusammen können sich gegenseitig warm halten, doch einem allein kann leicht kalt werden. Wenn ein Holzscheit vom Feuer wegrollt, kühlt er schnell ab. Der Sinn und Zweck von zweien, die zusammen unterwegs sind, liegt darin, sich gegenseitig im Herrn zu ermutigen, sich gegenseitig zu Liebe und guten Taten aufzurütteln, die Kraft des Kreuzes aus dem Wort Gottes zu teilen und dadurch eine glühende Leidenschaft für Jesus zu wecken. Geistliche Wärme und Leidenschaft ist der Mehrwert, wenn zwei Gläubigen zusammen unterwegs sind.
Frage 7. Wie fügt sich Prediger 4:12 in unsere Strategie des Kampfes gegen unser Fleisch ein?
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Gott gab uns viele Möglichkeiten an die Hand, um uns selbst vor dem Bösen zu schützen. "Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist" (Epheser 6:16-17). Ein andere Möglichkeit besteht darin, den Beistand eines Bruders oder einer Schwester in Christus zu suchen. Wenn wir in Versuchung geraten, ist uns bewusst, dass wir dem Teufel widerstehen müssen und er dann vor uns fliehen wird (Jakobus 4:7). Denke daran: Christen sind nie "getriggert", nur "versucht" (1. Korinther 10:13). Wir können durch Essen, Stress, Schwierigkeiten usw. "versucht" werden, aber niemals "getriggert" werden, wenn wir unser Fleisch mit Essen oder etwas anderem befriedigen. Für Gläubige gibt es immer einen Ausweg und sie können lernen, ihn zu nehmen, und sollten niemals das Wort "getriggert" verwenden. Eine Möglichkeit, dem Teufel zu widerstehen, besteht darin, einen christlichen Freund zu kontaktieren (per SMS, E-Mail, Messenge-Dienst, o.ä.) und ihm mitzuteilen: "Ich bin versucht worden. Kannst du für mich beten und mich ermutigen?"
Zu guter Letzt ist es sehr wichtig, dass das weltliche Konzept von Rechenschaftspflicht nicht angewendet wird. Das bedeutet, dass unsere "Rechenschaftspflicht" sich nicht in den folgenden Fragen erschöpft: "Hast du diese Woche übermäßig viel gegessen? oder "Hast du dich diese Woche sportlich betätigt?" Das sind zwar gute Fragen, aber sie sind in sich unvollständig.
Die Rechenschaftspflicht eines Christen ist viel umfassender als das bloße Nicht-Tun von etwas. Es können beispielsweise folgende Fragen gestellt werden: "Bist du in letzter Zeit zum Kreuz gekommen, um dich zu reinigen? In welchem Bibelabschnitt hat Gott dir das Evangelium gezeigt? Wandelst du im Geist? Lebst du in Demut und Liebe mit deinem Ehepartner und deiner Familie?" Diese Fragen gehen ans Herz und helfen uns, Schwachstellen in unserem Leben zu entdecken, die unseren Feinden Gelegenheit bieten, uns anzugreifen.
Mit anderen Worten, die weltliche Rechenschaftspflicht ist immer auf die Sünde ausgerichtet, indem man uns fragt, ob wir der Versuchung nachgegeben haben oder nicht, ob wir der Macht der Sünde erlegen sind usw., und uns ständig an die Sünde denken lässt. Das schürt die Versuchung in uns und ist der falsche Ansatz.
Biblische Rechenschaftspflicht fragt uns, ob wir heute auf das Kreuz Christi schauen und im Geist Gottes und seiner Kraft wandeln. Sie hilft uns, uns an dem vollendeten Werk Christi und an dem befähigenden Wirken des Heiligen Geistes zu erfreuen. Sie hilft uns, gegen unser Fleisch zu kämpfen, indem dir uns darauf hinweist, wie der Kampf am Kreuz gewonnen wurde! Wenn du also nicht auf das Kreuz ausgerichtet bist und dich nicht auf das Kreuz konzentrierst, hast du keinen biblischen Rechenschaftspartner.
Frage 8. Welchen Mehrwert bringt es, in unserem Kampf gegen Völlerei um Hilfe zu bitten?
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