Lektion 2 Eigenschaften eines Mentors

Fragen 1 und 2

Hallo!
Schön, dass du am Tag 2 des Mentorenkurses wieder mit dabei bist. Fangen wir an!
In Lukas 4 zitiert Jesus aus Jesaja 61 und erklärt, dass er selbst die Erfüllung dieses Abschnittes ist: „Der Geist des Herrn ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt mit dem Auftrag, den Armen gute Botschaft zu bringen, den Gefangenen zu verkünden, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen werden, den Unterdrückten die Freiheit zu bringen, und ein Jahr der Gnade des Herrn auszurufen.” (Lukas 4:18 (NGÜ)) Jesus setzt Gefangene frei!
Um denen helfen zu können, die in der Sünde gefangen sind, müssen wir selbst die Gnade erfahren, die Christus am Kreuz schenkt. Das bedeutet, dass wir selbst auf das Kreuz schauen und die Liebe Jesu zu uns annehmen müssen. Wir müssen spüren, wie sich unser Herz verändert und unser Leben umgestaltet wird (entweder langsam oder auch schnell). Wir lernen, uns am Kreuz zu reinigen, im Geist zu wandeln und gegen unser Fleisch zu kämpfen. Gott verändert unser Herz in Bezug auf unsere frühere Sünde und schenkt uns einen konkreten Plan, um sie zu besiegen. Diese Dinge werden wir mit den Kursteilnehmern teilen.
Doch jedes Mal, wenn jemand sich dem Herrn zuwendet, wird die Decke entfernt. Dieser Herr aber ist der Geist, von dem wir gesprochen haben. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Ja, wir alle sehen mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn. Wir sehen sie wie in einem Spiegel, und indem wir das Ebenbild des Herrn anschauen, wird unser ganzes Wesen so umgestaltet, dass wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen. Diese Umgestaltung ist das Werk des Herrn; sie ist das Werk seines Geistes.” (2. Korinther 3:16-18 (NGÜ))
Das bedeutet nicht, dass wir perfekt und sündlos sein müssen, sonst würde keiner von uns jemals Mentor werden. Paulus schrieb an die Philipper: „Es ist also nicht etwa so, dass ich das alles schon erreicht hätte und schon am Ziel wäre. Aber ich setze alles daran, ans Ziel zu kommen und von diesen Dingen Besitz zu ergreifen, nachdem Jesus Christus von mir Besitz ergriffen hat.” (Philipper 3:12 (NGÜ)) Um anderen zu helfen, müssen wir in unserer Beziehung zu Christus wachsen und selbst die Liebe Jesu erfahren. Wir müssen nicht perfekt sein, wir müssen nur aus Gnade wachsen.
Beachte folgende Bibelstelle:
„Geschwister, wenn sich jemand zu einem Fehltritt verleiten lässt, sollt ihr, die ihr euch von Gottes Geist führen lasst, ihm voll Nachsicht wieder zurechthelfen. Dabei muss aber jeder von euch auf sich selbst achtgeben, damit er nicht auch in Versuchung gerät.“ (Galater 6:1 (NGÜ))

Frage 1. Was für ein Typ Mensch soll denen helfen, die in einer Sünde gefangen sind?

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Dieser Abschnitt macht folgendes deutlich: Diejenigen, welche sich „von Gottes Geist führen” lassen, sollen jene wiederherstellen, die in Sünde gefangen sind. Behalten wir das im Hinterkopf und vergleichen es mit einer weiteren Bibelstelle:
„Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen.“ (Galater 5:16 (LUT))

Frage 2. Was ist gemäß Galater 5:16 (LUT) das Ergebnis des Wandelns oder Lebens im Geist im Leben eines Gläubigen? „… Wandelt im Geist, so werdet ihr das Begehren des Fleisches .“

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