Lektion 11 Wandeln im Geist

Fragen 1 und 2

Hallo und herzlich willkommen zurück! Schön, dass du heute wieder dabei bist.
Wenn ich an meinen früheren Lebenswandel zurückdenke, muss ich an Psalm 107:10 denken, der mich perfekt beschrieb: “Die in Finsternis und Todesschatten saßen, gebunden in Elend und Eisen". Die Dunkelheit war "finster" bzw. endgültig, und die Ketten waren "eisern" bzw. unzerstörbar!
Der Alkohol lockte mich, meine Schuldgefühle zu betäuben, um die Stimme der Verurteilung zu übertönen. Drogen eröffneten mir immer wieder einen "schönen Trip", einen Höhenflug ohne Flügel, und damit die vermeintliche Möglichkeit all meinen Problemen zu entkommen. Und das Rauchen garantierte mir, dass mein Stress mit ein paar Zügen verschwinden würde.
Es war nicht nur die Finsternis, es waren Todesschatten. Ich war gebunden - in eisernen, unzerstörbaren Ketten, von denen es kein Entrinnen, keine Freiheit.
Meine Versuche sie mit Schwüren, Versprechen und guten Vorsätzen loszuwerden – alles war völlig umsonst. Ich versprach meiner Frau aufzuhören, nur um es dann doch wieder zu tun. Ich tat Dinge, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich sie tun würde. Es bricht mir das Herz, wenn ich nur daran denke.

Frage 1: Geht oder ging es dir genauso? Wenn ja, wie geht oder ging es dir?

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Djamila schreibt:
Ich habe mir eingeredet, dass rauchen nicht so schlimm wäre und dass ich jederzeit damit aufhören könnte. Im Nachhinein begreife ich, dass ich völlig im Dunkeln tappte. Ich war blind. Ich erkannte weder die Dunkelheit als solche, nocht die Ketten, welche mich banden. Ich glaubte, es sei meine freie Entscheidung gewesen. Ich hielt meine Ketten fälschlicherweise für ein Symbol der Freiheit.
Das Tragische am Leben in der Finsternis und dem Gebundensein in eisernen Ketten ist, dass wir uns nicht einfach mal eben entscheiden können, im Licht zu leben, die Ketten zu zerbrechen oder aus dem Gefängnis herauszuspazieren. Wir können unsere Ketten weder durch Anstrengung, noch schrittweise, weder durch ein bestimmtes Programm oder Schwüre, noch sonst irgendeinen anderen Weg sprengen. Diese Unfähigkeit, sich selbst zu retten, ist der Grund, warum es so viele Personen gibt, die wiederholt an einer Reha und anderen Programmen teilnehmen.
Es ist die Kraft des lebendigen Gottes nötig, die Kraft des Heiligen Geistes, um uns aus der Dunkelheit zu retten, unsere Ketten zu zerbrechen und uns frei zu machen. Darum müssen wir uns an den Herrn wenden, zu ihm schreien und ihn um Veränderung anflehen. Er hat die Macht, Herzen zu verändern. Er kann uns befreien! Genau diese Wahrheit sagt der nächste Abschnitt von Psalm 107 aus:
(13) Da schrien sie zum Herrn in ihrer Not, und er rettete sie aus all ihren Ängsten. (14) Er führte sie heraus aus Dunkelheit und Finsternis, und ihre Fesseln zerriss er. (15) Nun sollen sie dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er für die Menschen vollbringt. (16) Denn er zerbrach bronzene Türen, und eiserne Riegel schlug er entzwei.
Psalm 107:13-16 (NGÜ)

Frage 2: Was tat der Herr gemäß Psalm 107:13-16 für diejenigen, die zu ihm um Hilfe schrien? Liste alles auf, was du erkennen kannst.

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