Lektion 15: Bleibt niemandem etwas schuldig

Fragen 2, 3 und 4

Wir wollen aufzeigen, wie wichtig es ist, dass wir uns als Mann und Frau bei finanziellen Entscheidungen einig sind:
“ (28) Denn wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er die Mittel hat zur gänzlichen Ausführung, (29) damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und es nicht vollenden kann, alle, die es sehen, über ihn zu spotten beginnen (30) und sagen: Dieser Mensch fing an zu bauen und konnte es nicht vollenden!” (Lukas 14:28-30)
Ist dir schon mal jemand begegnet, der sich entschieden hat, ein Haus zu bauen und auf halber Strecke die Bauarbeiten einstellte? In unserer Nachbarschaft begann ein Mann eine Garage zu bauen. Allerdings hatte er mit seiner Frau nicht über die Kosten gesprochen, weshalb sein Plan für diese "große Garage" wochenlang unvollendet blieb. Die Passanten, die täglich daran vorbei fuhren, konnten dieses unfertige Bauwerk sehen und redeten darüber. Als Gläubige wollen wir Christus nicht zum Gespött machen, indem wir töricht mit den Mitteln umgehen, die er uns gegeben hat.

Frage 1. Bitte fülle die Lücken aus: “Denn wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht hin und die , ob er die hat zur ” (Lukas 14:28).

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Frage 3. Seid ihr euch als Ehepaar bzgl. eurer Ausgaben einig? Bitte berichtet uns davon.

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Als Erick und ich heirateten, hatte wir keine Ahnung von Finanzen und setzten uns selten (wenn überhaupt) zusammen, um uns ein Bild davon zu machen, ob wir ausreichend Geld für jeden Monat zur Verfügung hatten. Wir haben uns jahrelang mit finanziellen Problemen herum geschlagen, wir waren wütend aufeinander und nachtragend, und es mangelte an der Kommunikation miteinander. Wir beten für euch, dass ihr euch lieber früher als später in eurer Ehe diesbezüglich einander annähert, damit ihr nicht - wie wir - in finanzieller Sklaverei gefangen seid. Heute setzen wir uns monatlich zusammen, um uns über die anstehenden Ausgaben auszutauschen. Das ist für uns inzwischen viel mehr eine Freude als eine Last.
Vorsorge: So wie Jesus uns mit seinen von Nägeln gezeichneten Händen gerettet hat, sollen auch wir uns bemühen, ein geordnetes Leben zu führen: “ (11) Und setzt es euch zum Ziel, ein geordnetes Leben zu führen, euch um eure eigenen Angelegenheiten zu kümmern und selbst für euren Lebensunterhalt zu sorgen. Wenn ihr das tut – und wir haben euch ja schon früher dazu aufgefordert –, (12) werden euch die, die nicht zur Gemeinde gehören, achten, und ihr werdet niemand zur Last fallen.” (1. Thessalonicher 4:11-12 (NGÜ))
Wir sorgen vor, damit wir nicht auf andere angewiesen sind, …
… wenn unvorhersehbare Notfälle eintreten.
… wenn nicht absehbare Ausgaben unser reguläres Budget sprengen.
… um innere Ruhe zu bewahren, da wir nur begrenzte Kredite aufnehmen müssen.
… wenn eine Familienkrise/ein unerwarteter finanzieller Bedarf eintritt.
Genauso wie die Gemeinde und unsere Ehen Jesus als festes Fundament brauchen, auf dem wir stehen und bauen können, “mit Christus Jesus selbst als Eckstein.” (Epheser 2:20 (NLB)), so brauchen wir auch ein festes finanzielles Fundament, auf dem wir unsere Familie bauen können. Ohne dieses finanzielle Fundament können wir nicht effizient oder effektiv für unsere Familie vorsorgen und sie versorgen, unsere Schulden abbezahlen oder Geld “lagern”, so wie Josef, der Lebensmittelreserven aufbaute und in den Jahren der Hungersnot verwendete und verteilte, als Not am Mann war (Genesis 41). Oder wenn man aufgrund unvorhergesehener Umstände (wie COVID-19) seine Arbeitsstelle verliert, denn "wer allmählich sammelt, gewinnt immer mehr." (Sprüche 13:11 (NEÜ)). Oder denkt nur an die Ameise, die "im Sommer [sorgt] für Nahrung, sammelt ihre Vorräte zur Erntezeit." (Sprüche 6:8 (NEÜ))

Frage 4. Legt ihr wie Josef Vorräte an, um für den Tag der Hungersnot vorzusorgen? Bitte erzählt davon.

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Ehe und das Evangelium